Auf der Suche nach dem verlorenen Platz

Es gibt Orte, um die ranken Legenden. Aber keiner hat sie je gesehen. Einer von diesen ist der sogenannte Österreichische Platz in Stuttgart, der sich angeblich am Rande von 70180 Stuttgart, zwischen Wilhelms- und Marienplatz befinden soll. Es gibt sogar eine Haltestelle, die nach ihm benannt wurde. Man muss vermutlich in die Tiefen unter dem Straßengewirr, unter die Paulinenbrücke gehen, wenn man ihn suchen will.

Zwei Freunde haben sich auf den Weg gemacht, um dem Mysterium auf die Spur zu kommen und haben dabei einige Leute befragt. Deren Antworten klangen eher nicht so vielversprechend.

 

Wir haben diesen Film gemeinsam mit Putte von den Stadtisten erstellt.

Das Geheimnis des Schlegelbaums

(von Dora Asemwald)
Der Cro-Magnon-Mensch hat’s erfunden: Das Bemalen von Wänden, insbesondere mit Motiven aus der Jagd und dem Tierverzehr. An einer steinernen Wand am östlichen Ende des Heusteigviertels entdecke ich ein prächtiges Fundstück paläolithischer Wandmalerei. Es zeigt Schlegel, die an einem Baum baumeln. Der Froscherdrang meiner inneren Paläontologin führt mich in einen Raum jenseits der Mauer. Dort zieren weitaus elaboriertere, postneolithische Gemälde die Wände. Sie widmen sich ebenso dem Sujet der Nahrungsaufnahme. Jedoch ohne Tiere. Ich erforsche den Raum und entdecke einen Stamm, der sich durch wilde Hautbemalungen und bunte Haartracht auszeichnet. Schnell finde ich heraus, dass die Wandbemalung von der Häuptlingin Kathi persönlich erstellt wurden. Im Gegensatz zu den Malern des Schlegelbaums handelt es sich bei ihr eindeutig um ein Mitglied der Art Homo Sapiens. Schlegel gibt’s hier nur vom Tofutier, in den Topf kommen hier ausschließlich Pflanzen und Pilze. Dieses Rätsel wäre gelöst. Ich stärke mich noch und mache mich auf, weitere Spuren der Cro-Magnons des Heusteigviertels zu suchen. Vielleicht verraten sie mir ja das Geheimnis des Schlegelbaums.

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Johanna Hausners Haare blühen

Lilafarbene Orchideenblüten rahmen die Stirn der 29-Jährigen, gehen in violette Hortensienblätter über, umranken ihr linkes Ohr und schmiegen sich an ihren Kopf, als sei das ihr natürlicher Lebensraum. Johanna Hausner ist die Blumenfrau. Die gelernte Floristin lebt ihren Beruf. Seit wenigen Wochen führt  sie den neuen Blumenladen „Blattwerk“ in der Heusteigstraße.

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Davor war sie dreieinhalb Jahre lang Floristin bei Merz & Benzing in der Stuttgarter Innenstadt. Der Blütenschmuck in ihrem Haar wechselt täglich, seinen Farben ordnen sich Kleid, Make-up und sogar die Brille unter. „Ich war schon als Kind so“, sagt Johanna Hausner, die immer viele schöne Rückmeldungen für ihr florales Outfit bekommt. „Es sind auch schon Männer in den Laden gekommen, die wollten mich komplett, als Blumenarrangement, kaufen“, erzählt sie. Das gehe natürlich nicht. In dem Laden in der Heusteigstraße kann sie sich voll entfalten. Sie bindet nicht nur Blumen für ihre Kunden dort, sondern macht wöchentlich wechselnde Firmendekorationen, etwa für Bogner, Max Mara, Marc Cain oder Louis Vuitton. Da habe sie sich viele Freiräume erarbeitet, sagt sie. Eins zu eins nach einem vorgegebenen Bild zu arbeiten, ist nichts für die kreative Johanna.

Außerdem bindet sie Brautsträuße, macht die Blumendeko für Hochzeiten oder Abendveranstaltungen. Sie bietet Blütenkränzebinden in Kindergärten oder bei Geburtstagsfeiern an und sie sucht sich Partner: mit einer Bekannten hat sie Törtchen gebacken und verziert, da wippt ein Röschen auf der Buttercreme, dort schmiegt ich ein pinkfarbener Blütenkelch um einen Tortenboden.

Und auch im Laden, der nicht nur Blumen, sondern auch feine Accessoires anbietet, nimmt Johanna wechselweise ausgewählte Artikel anderer Händler ins Sortiment. Johannas Lieblingsjahreszeit ist der Herbst. Da schenkt die Natur ihre Lieblingsfarben aus: Magenta, Violett, tiefdunkle Beerenfarben. Dieselben Farben, in denen heute ihr Haar blüht.

Text: Eva Heer | Fotos: Martin Zentner

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Die Blumenfrau Johanna Hausner bei

Blattwerk Floristik
Christina Gomez de Claus e.K.
Heusteigstraße 84, 70180 Stuttgart

blattwerkfloristik.de


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Eröffnungsveranstaltung

Samstag, 23. Juli, ab 16 Uhr

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Fernsehbericht über Johanna Hausner:

http://www.ardmediathek.de/tv/gr%C3%BCnzeug/Leuchtende-Herbstgestecke/SWR-Fernsehen/Video?bcastId=249330&documentId=30772418

Frisch vom Hof in’s Viertel

Bald gibt’s frisches vom Hof in 70180! Wilhelm Maier vom Lindenhof in Neustetten-Wolfenhausen eröffnet demnächst einen Hofladen in der Weißenburgstraße 12. Wir haben uns mal auf der Baustelle umgeschaut, auf der kräftig gewerkelt wird. Schließlich soll der Laden pünktlich zum Heusteigviertelfest (1. – 3. Juli) eröffnet werden! Das Beste: An einem Verkaufs-Automat kann man dann rund um die Uhr frische Waren vom Hof kaufen.

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Kunst am Kreisverkehr

Palermo ist nicht nur in Sizilien. Es ist ab morgen auch am Kreisverkehr in der Olgastraße. Den ehemaligen Sound of Music nutzt die Stuttgarter Galerie zwischen bis das Gebäude im September abgerissen wird. Im Erdgeschoss hilft ein sogenannter Concept Store die galerientypische Schwellenangst zu überwinden. Ein Buch- und Magazinshop, in dem es auch Diverses von lokalen Künstlern, Designern und Musiklabels zu kaufen gibt.

Heute gibt’s zur Eröffnung die Ausstellung „Older than Jesus“. Ganz so alt sind die Künstler nicht, aber aus Kunstmarktsicht schon. Auf diesem ist leider wenig Platz für Künstler jenseits der 30. Das ist schade, denn ein bisschen Lebenserfahrung hat dem Kunstschaffen noch nie geschadet. Schön, dass ihnen hier ein Raum eröffnet wird! Wenngleich nur auf Zeit.

Die Palermo Galerie hat zuvor schon andere leerstehende Gebäude zwischengenutzt und dort auch gerne internationale Kunst gezeigt. Bei dieser Ausstellung bleiben sie jedoch lokal und zeigen Stuttgart Künstler.

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Es werden Malerei, Zeichnungen und Installation gezeigt von

Link Artikel in der Stuttgarter Zeitung

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Vernissage

Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr

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Palermo Galerie

Olgastr. 82
70182 Stuttgart (genau an der Grenze zu 70180)

cargocollective.com/palermogalerie

Ein Projekt von Thorsten Neumann in Kooperation mit Elmar Mellert, Martin Zieske & Dennis Jakoby

Ausstellung 29. April 2016 – 29. Mai 2016
Öffnungszeiten Montag – Freitag: 10 – 20 Uhr
Samstag: 10 – 18 Uhr
und nach Vereinbarung:
bueropalermo@gmail.com

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Fotos (außer Flyer) und Text Martin Zentner

Orchideen statt Kakteen!

Genug der Sukkulenz! Wer sich bis zu kommenden Wochenende keinen Kaktus bei Phyllis gekauft hat, hat Pech gehabt. Zum Trost gibt es ab nächster Woche an selber Stelle Orchideen. Wiederum nur für einen Monat. Wiederum auf’s neue im Raum inszeniert. Diesmal kooperiert die Raumgestalterin Miriam Köpf mit den Textil-Spezialisten von Apartment 91.

Am Mittwoch, den 4. Mai 2016 wird von 18:00 bis 22:00 Uhr die kleine Orchideenwelt im Parreterre der Heusteigstraße 59 eröffnet.

Doch davon gibt es das Kakteen Finale! Diesen Samstag, den 30. April, von 10:00 bis 18:00 Uhr.


Phyllis – temporary plant thing

Heusteigstraße 59
70180 Stuttgart
miriamkoepf.de/

Veranstaltung auf Facebook

Mysteriöse Welt des Goldes

Fast alles, was hier glänzt, ist Gold. Der Rest ist Silber, Platin und Palladium. Bei Pro Aurum in der Heusteigstraße kann man Edelmetalle barrenweise kaufen – oder derzeit auch in skulpturaler Form. Letzten Samstag war dort die Eröffnung einer Ausstellung mit dem Titel „Mystisches Gold“. Da mir die glitzernde Welt der Edelmetalle ein Mysterium ist, hat mich meine Neugier dorthin gezogen. In den Räumlichkeiten, in denen einst Schlecker Zahnpasta und Damenbinden feil bot, sind neben einer überschaubaren Menge an Gästen güldene Skulpturen verteilt. Sie entstammen einer Kunstwelt, die mir durchaus fremd ist. Aus einem damit überfordertem Lautsprecher dröhnt mystisch-anmutende Musik von Vangelis. Eine Dame im Griechischen-Göttinnen-Outfit und einer der Lokalität angemessenen gold-blonden Mähne wandelt durch den Raum: Silvia Reiser. Die Schöpferin der goldenen Plastiken liebkost diese und räkelt sich im Dunst einer Nebelmaschine auf dem Boden.

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Die studierte Juristin erstellt ihre Skulpturen aus Edelstahl und lässt sie in einem eigens für sie entwickelten Verfahren galvanisch vergolden. Diese verkauft sie weltweit oder stellt sie in ihrem eigenen „Lustgarten“ in Sigmaringendorf aus. Da ihr jedoch das Stadtleben fehlt, zieht sie derzeit in ihr neues Atelier in einer Feuerbacher Villa.

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Wer in die mysteriöse Welt des Goldes und der dazu passenden Kunst eintauchen will, kann dies während der Öffnungszeiten von Pro Aurum gerne tun:

Montag, Dienstag und Freitag: 9:00 – 13:00, 14:00 – 17:00
Mittwoch: 9:00 – 13:00
Donnerstag: 9:00 – 13:00, 14:00 – 18:00

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Sylvia Reiser auf Wikipedia

sylviareiser.de

Pro Aurum

Fotos: Martin Zentner
Text: Dora Asemwald

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PS: Man kann hier nicht nur Gold kaufen und in Gold investieren, sondern auch Altgold verkaufen.

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Fetzen zum Schmachten


Die coolen Ladies hängen gerahmt an der Wand: Rita Hayworth, Marlene Dietrich, Greta Garbo. Sie erzählen aus einer Zeit des Glamour und der Eleganz. Als die Mode noch das Weibliche betonte, „das Kleid“ das wichtigste Kleidungsstück einer Frau war.

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Schmachtfetzen heißt Johanna Hellmichs Laden in der Stuttgarter Wilhelmstraße. Man denkt bei dem Wort sofort an ein wohliges Seufzen. Und tatsächlich, hier, an drei Meter Regalstangen in einem 17 Quadratmeter großen Raum, hängen sie alle: Das kleine enge Schwarze. Das aufreizende Rote. Das verspielt-brave, knielange Blaue mit dem Matrosenkragen. Das glamourös Geblümte mit dem weiten Rock. Die Marlene-Hose. Das zart Gehäkelte mit der Schleife. Weibliche Kurven betonen sie alle. „Ich finde es selbst schön, modisch mit meiner Weiblichkeit zu spielen“, sagt Johanna. „Und ich erlebe es an meinen Kundinnen: So ein Kleid macht etwas mit einer Frau“.

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Vintage oder Retro – es geht um die Mode der 30er bis 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Und zu ihr hat die 32-Jährige eine besondere Nähe: Als Raunchy Rita tanzt sie auf Burlesque-Events und veranstaltet sie unter dem Namen Raunchy Rita’s Raspberry Club auch selbst, das nächste am 23. April in der Rosenau. Zu den Shows kommen die Gäste immer aufwendig und außergewöhnlich gekleidet, auch mal mit Federboa und im Glitzerhemd. Und oft ging es um die Frage: wo bekomme ich schöne Vintage-Mode her. Das brachte die gebürtige Augsburgerin auf die Idee mit dem Laden.

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Zuvor hatte sie für das Stuttgarter Ballett die Pressearbeit gemacht. Zu jedem schönen Kleid gehören die passenden Accessoires. Pumps mit Schnallen, Dekor und halbhohen Absätzen. Broschen, Armreifen, Ketten aus den 50ern. Gürtel. Taschen oder „Fascinators“, verspielt-versponnene Hingucker zum In-die-Haare-stecken. „Man muss das alles nicht so ernst nehmen“, sagt Johanna Hellmich. Mit Ironie zu spielen hat für sie viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Und genau das möchte sie ihren Kunden weitergeben. Ihre Ware bezieht sie von kleinen, meist deutschen Labels: „Sodass meine Kundinnen bei mir fast Unikate bekommen“. Und dabei geht es nicht nur um das Kleid für einen festlichen Anlass. „Frauen wollen sich feminin kleiden, mindestens ein geschmackvolles Kleid im Schrank haben“. Johanna Hellmich wohnt auch im Viertel. „Die Heusteig-Viertel-Leute sind stolz auf ihren Kiez“, sagt sie. Hier hält man zusammen. Und hier hat es ihr sofort gefallen. „Ich habe gleich gewusst: ‚Hier hätte ich gerne meinen Laden‘“.

Text: Eva Heer • Foto: Martin Zentner

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Schmachten im Netz:

Schmachtfetzen

Raspberry Club

Auf Facebook:

Johanna Hellmich als Raunchy Rita

Raspberry Club

Schmachtfetzen

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Schmachtfetzen

Mittwoch – Freitag:   12 – 19 Uhr
Samstag:   11 – 16 Uhr

Wilhelmstr. 8b
(Eingang Heusteigstraße)
70182* Stuttgart
0711 – 94581064

* Der Laden ist in der Heusteigstraße gelegen, wird aber zur Wilhelmsstraße gezählt. Somit ist er gefühlte 70180 und wir sollten uns dafür einsetzen, dass er eine angemessene Adresse bekommt!


Und das passiert im Raspberry Club:

We love Burlesque! … in Raunchy Rita’s Raspberry Club from Raunchy Rita on Vimeo.

 

Neues Leben für altes Holz

In einer schummrigen Hinterhofwerksatt werkeln Jeanette und Stefan. Um sie herum: Flohmarktfundstücke und viel Holz. Gemeinsam haben sie den Raum in der Heusteigstraße seit August letzten Jahres gemietet, um ihren Leidenschaften nachzugehen. Und um die Ergebnisse zu verkaufen.

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Jeanette Brauer liebt Flohmärkte. Ihre Fundstücke bereitet sie auf und verpasst ihnen einen neuen Anstrich. „Der Mischmasch machts von neu und alt“, erzählt Jeanette. Der Name ihrer Manufaktur „Vinly“ ist eine Mischung aus Vintage und lovely. Für ihre Leidenschaft hat sie ihren Job als Projektmanagerin bei einer Werbeagentur auf Teilzeit reduziert.

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Stefan Küpers liebt Holz. Und davon steht hier eine Menge rum – in Form von dicken Brettern, direkt aus dem Baum geschnitten, sodass man die Form des Baumes noch erkennen kann. Daraus fertigt er Tische, denen man den Wald noch ansehen kann, aus dem sie kommen. Sie verkauft er unter dem Namen Teburu. Das ist Japanisch und heißt: Tisch.

Wenn er nicht Tische baut, verkauft er auch Holz: Er betreibt einen Onlinehandel für Zedernholz-Schuheinlagen, die gut fürs Klima sind. Das Klima im Schuh.

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Das die beiden Stuttgart-Westler zu uns ins Viertel gefunden haben, ist Zufall. Ein guter Zufall. „Hier fühlt man sich echt zuhause“, sagt Jeanette, „Die Leute hier sind interessiert und neugierig“.

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Diesen Samstag veranstaltet Vinly eine Frühlingsausstellung in der Werkstatt. Schaut von 10 bis 18 Uhr vorbei und lernt die beiden kennen!

Samstag, 9. April, Heusteigstraße 108

Frühlingsausstellung

Frühlingsausstellung auf Facebook

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Mehr über Vinly: Artikel in der Stuttgarter Zeitung

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Walnuss- und Kirschbäume in geschnittener Form.
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Inspiriert von der Werkstattkollegin: Tisch mit Beinen einer alten Nähmaschine

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Vinly, Jeanette Brauer, info@vinly.de

Teburu, Stefan Küpers, hallo@teburu.de

Heusteigstraße 108, 70180 Stuttgart

Die Werkstatt kann man Freitags und nach Vereinbarung an anderen Tagen besuchen.


 

Stachlicher Laden

Sieht aus wie ein Kakteenladen, ist aber viel mehr: Für vier Monate inszeniert die Designerin Miriam Köpf Pflanzen im Raum. 

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Auf dem schmalen Trottoir der Heusteigstraße drängen sich die Menschen. Es gibt kein Freibier. Es gibt Kakteen – wunderschön inszeniert von Miriam Köpf in einem winzigen Ladenlokal. „Ich will ja kein Pflanzenladen sein“, sagt die Designerin, die den Raum für vier Monate zur Zwischenmiete nutzt, um jeden Monat einer anderen Pflanzengattung Raum zu geben, „ich will mich ausleben“. Und dabei zeigen, was sie kann: Ihre Spezialität sind Raumkonzepte. Und diese funktionieren besonders gut, wenn etwas Lebendiges dabei ist. Das zeigt sie in ihrem Laden „Phyllis – temporary plant thing“.

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Die gesamte Einrichtung des Raumes wurde auf die Kakteen und Sukkulenten abgestimmt: Wandfarbe, Blumentöpfe, Blumenkästen. Obwohl für Miriam Aquise und Netzwerken im Vordergrund steht, kann man die Kakteen auch kaufen. Von Donnerstag bis Samstag. An den anderen Tagen ist sie in ihrem Büro am Südheimer Platz. Das Viertel, in dem sie seit acht Jahren lebt, sei ein guter Ort für ihren Showroom, sagt Miriam. Die Leute hier seien aufgeschlossen, kreativ und durstig nach Neuem.

Miriam Köpf
Miriam Köpf hat eine Spleen für Pflanzen.

Jeder Monat hat sein eigenes Motto. Im Kakteenfall: Dusty Spring. Wir sind mal auf die Orchideen gespannt.


April

Kaktus – Dusty Spring
Eröffnung: Donnerstag, 31. März 2016

Mai
Orchidee – Plant Punch
Eröffnung: Mittwoch, 04. Mai 2016

Juni
Farn – Swing Low
Eröffnung: Donnerstag, 02. Juni 2016

Juli
Begonie – Ambrosial Room
Eröffnung: Donnerstag, 30. Juni 2016

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Phyllis auf Facebook

Miriam Köpf

Artikel aus der schönen Zeitschrift Plot

Artikel mit vielen Bildern von der Eröffnung aus der Stuttgarter Zeitung

Bier

Gedrucktes von Paperness

Pflanzen mit Tanja Schäfer von Grün auf Zeit

Essen für die Events von Karin Künkele

Farben in Unterstützung von Farben Heim

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Passende Literatur gibt’s von Paperness, die außergewöhnliche Zeitschriften zusammenstellen.

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Craftbier
Passend zum Publikum: Bier von Ridmueller Craft Beer

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Andreas Vogel
Andreas Vogel beschallt das Viertel mit Musik, die zur Anlage passt.

Phyllis – temporary plant thing

Heusteigstraße 59
70180 Stuttgart

phyllis@miriamkoepf.de

Öffnungszeiten:
Donnerstag, Freitag: 12:00 – 20:00
Samstag: 10:00 – 14:00